Portrait

„Gebt dem Kneib eine Farbpalette und einen Pinsel in die Hand …“

 Seit seiner Geburt im Jahre 1939 lebt Uwe Kneib in seiner Heimatstadt, mit der er sich bis heute verbunden fühlt.

Geboren  im „Engelswisch“, einer kleinen Gasse in Lübecks Altstadt, entdeckt er mit 10  Jahren die Liebe zur Malerei.

Er streift durch Lübecks Gassen, zeichnet, skizziert und karikiert.

 Dieser ersten Liebe bleibt er treu bis heute. Nach seinem allgemeinen Schulabschluss wählt er eine Ausbildung aus, die seinen Neigungen entspricht und in der er seinem Talent und seiner Kreativität freien Lauf lassen kann. Er wird zum Schauwerbegestalter ausgebildet, lernt neue Techniken und deren Anwendungen.

 Als Familienvater ist er sich seiner Verantwortung bewusst und übt über 30 Jahre  bis zum Ruhestand seinen späteren Beruf als Shopconcepter für Geschäftseinrichtungen  mit Schwerpunkt Innenarchitektur und Konzepterstellung aus.  Hier setzt er mit großem Erfolg seine Fähigkeiten ein.  Er wird in der Branche ein „gefragter Mann“. In seiner Freizeit widmet er sich immer wieder seiner ersten Leidenschaft: der Malerei.
In diversen Ölgemälden, Feder- und Pastellzeichnungen gehören Kirchen, die Altstadt mit ihren verwinkelten Gängen und die malerische Umgebung Lübecks zu seinen Hauptmotiven.

1960 entsteht ein großes Ölbild der Marienkirche. Es folgen großformatige Panoramagemälde der Stadt.

Daneben findet er Zeit Aufträge entgegen zu nehmen wie u. a. Portraitmalerei und Anfertigung von Bildkopien.

Bei großen festlichen Veranstaltungen wird ihm mehrfach die künstlerische Ausgestaltung übertragen.

 Es  entstehen in seinem Urlaub in Marbella zahlreiche Zeichnungen und Acrylbilder der dortigen Landschaft.

Die schroffe Landschaft des kleinen Bergdorfes Badalucco in Ligurien fängt er in Skizzen und Ölgemälden auf, ebenso die Landschaft  Dänemarks mit seiner Küste und den Fischerbooten an der Nordsee.

In seinem Sommerdomizil am Ratzeburger See entstehen - inspiriert vom Meer und von seiner Leidenschaft für den Segelsport - viele Werke mit maritimen Motiven.

 Seine liebevoll gezeichneten Illustrationen u. a. für Kinder- und Jugendbücher finden großen Anklang.

Erst in späteren Jahren hat er abstrakte Darstellungsformen in sein Schaffen einbezogen und in seinen Bildern und Collagen mit neuen Werkstoffen eingearbeitet. So entstehen u. a. freie Kompositionen von den Jahreszeiten Frühling, Sommer, Herbst und Winter.

 Den Wandel vom Gegenständlichen  zum Abstrakten setzt er in seinen im Jahre 2012 entstandenen Arbeiten „Zu neuen Ufern“ bis heute fort.